Drei Fragen an Antonia:
Wo warst du vor deinem Wechsel an die Universität Graz tätig?
Kurz vor der Anstellung an der Professur habe ich an einer Sommerschule in Japan zum Thema „Natural Ressource Management - Positive Peace and the SDGs“ teilgenommen. Das war kurz nach meinem Umzug von Norwegen nach Österreich. Die letzten zwei Jahre habe ich in Trondheim, Norwegen gelebt, da ich ein Erasmus-Austauschprogramm während dem zweiten Jahr meines Masters „Environmental Systems Sciences / Climate Change and Transformation Science“ dort gemacht habe. Nach Abgabe der Masterarbeit habe ich ein dreimonatiges Praktikum bei einem norwegischen Startup drangehängt, welches sich für nachhaltige Ernährungssysteme einsetzt. Diese Beschäftigung führte wiederum zu weiteren Anstellungen bei einem veganen Café als Projektkoordinatorin, einer Projektanstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der medizinischen Fakultät Trondheims sowie bei einer regenerativen Landwirtschaft.
Was werden deine Aufgaben an der Professur sein?
Hauptsächlich werde ich im Projekt Circular Bioengineering tätig sein und mit qualitativen Methoden die sozialen Aspekte von Bioraffinerien erforschen. Geplant sind zwei bis drei Fallstudien im regionalen Kontext, entweder in Österreich oder international. Das Projekt ist sehr technisch ausgelegt, sodass es meine Aufgabe ist, die soziale Nachhaltigkeit bei den Innovationen mitzudenken. Das ist wichtig, um negative Auswirkungen zu vermeiden und positive Aspekte von Bioraffinerien zu identifizieren.
Was ist dein Lieblingsort in Graz?
Mein Lieblingsort in der Nähe der Uni ist der botanische Garten, weil er für mich Ruhe und Erholung bedeutet. Nach einem anstrengenden Tag kann man dort sehr gut abschalten und auf andere Gedanken kommen.