Die diesjährige internationale Konferenz zur Umweltpsychologie fand unter dem Leitsatz „Bewältigung der Umweltkrisen angesichts der geopolitischen Herausforderungen“ statt und bot während des dreitägigen Programms Präsentationen, Plakatvorstellungen und Keynotes zu aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen in der Umweltpsychologie an.
Die Präsentation von Dr. Leonie Fian stellte eine Studie vor, in der sie zusammen mit ihren Kolleg:innen die Auswirkungen der Kommunikation von wissenschaftlicher Unsicherheit auf die Wahrnehmung von Gesundheitsrisiken durch Mikroplastik und Intentionen zu Gegenmaßnahmen untersuchte.
Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Kommunikation von bestehenden Wissenslücken in der Wissenschaft förderlicher ist für die Wahrnehmung und die Intention zu handeln als die Kommunikation eines fehlenden Konsenses zwischen Expert:innen.
Das entsprechende Manuskript ist aktuell in Peer Review.
Bitte beachten:
Wie in den Vorjahren gibt es eine weitere Konferenz die sich International Conference on Environmental Psychology (ICEP) nennt. Sie ist für andere Daten und Orte geplant. Die Konferenz wird von WASET organisiert, einer Organisation, die für die Veranstaltung von „ausbeuterischen Konferenzen“ bekannt ist (suchen Sie in Google nach „WASET-Betrug“). Wir empfehlen sie niemandem. Die von WASET organisierte ICEP steht in keiner Weise mit der IAAP in Verbindung oder wird von ihr unterstützt, noch wird sie von irgendeiner bekannten angesehenen umweltpsychologischen Gruppe oder internationalen/europäischen Vereinigung organisiert.